Glossar
Hier finden Sie die wichtigsten Begriffe rund um Kinderwunsch und die IVF-Behandlung.
Abort
Fehlgeburt
Andrologie
Männerheilkunde
Antikörper
körpereigener Abwehrstoff
ART
Abkürzung für:Assistierte Reproduktionstechnik
Aszites
Flüssigkeit im Bauchraum, z.B. bei Überstimulation der Eierstöcke
Auslösespritze
hCG-Spritze zum Auslösen des Eisprung
AZF
Abkürzung für: Azoospermie Faktor
Azoospermie Faktor; ein auf dem langen Arm des Y-Chromosoms gelegener Chromosomenbereich, der Gene enthält, die für die Spermatogenese von Bedeutung sind. Männer mit einer Azoospermie können kleine Deletionen in diesem Chromosomenbereich haben, die molekuargenetisch nachgewiesen werden können.
Azoospermie
Völliges Fehlen von Spermien im Ejakulat
Blastozyste
fortgeschrittenes Teilungsstadium eines frühen Embryos
Cervicalsekret
Schleim im Gebärmutterhals
Cervix
Gebärmutterhals
Chromosomen
Träger der Erbanlagen
Deletion
Verlust eines Chromosomen- bzw. DNA-Bereichs
DNA
Abkürzung für: Desoxyribonucleic Acid
Dieses polymere Molekül ist der Träger der Erbinformation und Bestandteil der Chromosomen.
EUG
Abkürzung für:Extrauteringravidität
Eileiterschwangerschaft
ECB
Abkürzung für: Extracorporale Befruchtung
Die Befruchtung einer Eizelle außerhalb des Körpers (s. In-vitro-Fertilisation).
Embryo
das ungeborene Kind in den ersten 12 Wochen
Embryotransfer
das Übertragen eines Embryos in die Gebärmutter (abgekürzt:ET)
Endometriose
das Auftreten von gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe an Stellen oder Organen außerhalb der Gebärmutter in der Bauchhöhle
Endometrium
Gebärmutterschleimhaut
Extracorporale Befruchtung (ECB)
die Befruchtung einer Eizelle außerhalb des Körpers (siehe In-vitro-Fertilisation)
Extrauterin
außerhalb der Gebärmutter
Extrauteringravidität (EUG)
Eileiterschwangerschaft
Fertilisation
Befruchtung
Fetus
das ungeborene Kind nach der 12. Woche
Fimbrientrichter
trichterförmige Öffnung des Eileiters zur Aufnahme der Eizelle
Follikel
mit Flüssigkeit gefülltes Eibläschen, in dem sich die Eizelle befindet
Follikelpunktion
Absaugen der Follikelflüssigkeit zur Gewinnung von Eizellen
FSH
follikelstimulierendes Hormon, fördert das Wachstum und die Entwicklung der Eizellen
Gameten
Keimzellen (Ei- und Samenzellen)
Gelbkörper (Corpus luteum)
entsteht im Eierstock aus dem gesprungenen Follikel
Gen
Der aus DNA bestehende Teil des Erbmaterials, der die Information für ein Protein (Eiweißmolekül) trägt.
GIFT
Abkürzung für:Gamete Intra Fallopian Transfer
Gewinnung von Eizellen durch Bauchspiegelung und sofortige Übertragung gemeinsam mit Samenzellen in die Eileiter.
Gonosomen (Geschlechtschromosomen)
Die für das Geschlecht entscheidenden Chromosomen: X-Chromosom, Y-Chromosom
Gravidität
Schwangerschaft
Hormon
körpereigener Wirkstoff
Hypophyse
Hirnanhangdrüse (Hormondrüse)
Hypothalamus
übergeordnete Hormonsteuerdrüse, regelt die Funktion der Hypophyse
ICSI
Abkürzung für:Intra Cytoplasmatische Spermien Injektion
Übertragung einer einzelnen Samenzelle in das Innere der Eizelle zur Befruchtung.
Idiopathische
ungeklärte Sterilität ohne Nachweis körperlicher oder Sterilität seelischer Ursachen
Immunologische Sterilität
durch körpereigene Abwehrreaktion hervorgerufene Sterilität
Immunsystem
Abwehrsystem
Implantation
Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut
In-Vitro-Fertilisation (IVF)
„Reagenzglasbefruchtung“/Befruchtung außerhalb des Körpers (Lateinisch vitrum: das Glas)
Insemination
Einspritzen von Samen(zellen) in die Gebärmutterhöhle oder den Eileiter durch die Scheide.
Intratubarer Gametentransfer (GIFT)
Einbringen von Ei- und Samenzellen in den Eileiter
Kanüle
Hohlnadel
Katheter
dünner Schlauch zum Einführen in Körperorgane (z.B. Embryotransfer-Katheter)
Kryokonservierung
Tiefgefrieren und Lagerung bei fast 200 Grad unter Null (in flüssigem Stickstoff) z.B. von Eizellen, Embryos, Spermien
Kulturmedium
Nährlösung (z.B. für die Zellkultur von Eizellen und Embryos im Brutschrank)
LH
luteinisierendes Hormon (körpereigenes Eisprungshormon)
Lutealphase
Zyklusphase nach dem Eisprung bzw. der Eizellgewinnung bei künstlichen Befruchtungen
MESA
Abkürzung für:Mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration
Gewinnung von Spermien aus dem Nebenhoden
Molekulargenetik
Genetische Untersuchung einzelner Gene oder Genbereiche
Mutation
(Lateinisch mutare: verändern) Veränderungen in einem Gen, Genbereich oder Chromosomenbereich
Oestrogen, Östrogen
typisch weibliches Hormon, vor allem im Eibläschen produziert
Ovar
Eierstock
Ovulation
Eisprung
PCO
Abkürzung für:Polyzystisches Ovar
Eierstock mit vielen kleinen Zysten, meist in Verbindung mit erhöhten männlichen Hormonen
Plazenta
Mutterkuchen
Sperma-Antikörper
körpereigene Abwehrstoffe gegen Samenzellen bei Mann und/oder Frau
Sperma/Spermium
Samen/Samenzelle
Spermiogramm
Analyse der Samenqualität vor allem auf Anzahl, Beweglichkeit und Form der Spermien
Sterilität
ungewollte Kinderlosigkeit
Stimulation
Förderung des Heranreifens von Follikeln, z.B. durch Hormone
TESE
Abkürzung für:Testikuläre Spermien Extraktion
Operative Gewinnung von Spermien direkt aus dem Hoden.
Transuterin
durch die Gebärmutter
Tube
Eileiter
Uterus
Gebärmutter
Zyste
mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum
Zytogenetik
Untersuchung der Chromosomen in Bezug auf ihre Anzahl und Struktur Gewinnung von Eizellen durch Bauchspiegelung und sofortige Übertragung gemeinsam mit Samenzellen in die Eileiter.